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   VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95   

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VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95 (https://dejure.org/1996,1649)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05.03.1996 - 10 S 2830/95 (https://dejure.org/1996,1649)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05. März 1996 - 10 S 2830/95 (https://dejure.org/1996,1649)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    (Nachbarschutz kraft Bundesrecht nur für dem bundesrechtlichen Typenzwang unterliegende Festsetzungen, nicht aber für die nach BauNVO § 1 Abs 4 möglichen abweichenden "originär" ortsrechtlichen Festsetzungen; Nachbarklage gegen eine Anlage zur Sortierung von ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Baurecht: Keine nachbarschützende Wirkung der Festzsetzungen nach § 1 Abs. 1 BauNVO pers se - Bauplanungsrecht: Zulässigkeit der Sortieranlage für Baustellenmischstoffe in einem Gewerbegebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer kann sich gegen gewerbliche Immissionen wehren? (IBR 1997, 161)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 401
  • DVBl 1996, 687
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 24.09.1992 - 7 C 7.92

    Bauplanungsrecht: Baurechtliche Zulässigkeit immissionsschutzrechtlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Wegen der Wechselwirkung, in der Immissionsschutzrecht und Bebauungsrecht zueinander stehen, bemißt sich allerdings die Schutzwürdigkeit des Gebiets, von der maßgeblich abhängt, ob Nachteile und Belästigungen erheblich sind, wiederum nach dem, was in dem betreffenden Baugebiet bauplanungsrechtlich zulässig ist (BVerwG, Urt. v. 24.09.1992 - 7 C 7.92 -, DVBl. 1992, 111).

    Zum anderen wäre auch bezüglich dieser Gebietsfestsetzung die Feinabstimmung nach § 15 Abs. 1 BauNVO geboten (BVerwG, Urt. v. 24.09.1992, aaO, S. 113).

    Allein die Genehmigungsbedürftigkeit nach § 4 BImSchG i.V.m. § 1 und Anhang Ziff. 8.4 Spalte 2b der 4. BImSchV führt nach der jüngeren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht (mehr) dazu, daß schon bei typisierender Betrachtung die Anlage in dem Gebietstyp Gewerbegebiet grundsätzlich nicht zulässig ist (Urt.v. 24.09.1992, aaO).

    Allerdings könnte über § 38 BauGB wohl allenfalls der "erweiterte Nachbarschutz durch Bauleitplanung" (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.09.1992 - 7 C 7.92 -, DVBl. 1993, 111, 113), nicht jedoch der immissionsschutzrechtlich über § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG zu gewährleistende Drittschutz, auch soweit er durch den Anspruch auf Bewahrung des Gebietscharakters oder das Rücksichtnahmegebot bauplanungsrechtlich abgedeckt wird, suspendiert werden.

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Die Festsetzungen, die für ein Baugebiet im Wege der Gliederung nach § 1 Abs. 1 BauNVO getroffen werden, sind nicht schon kraft Bundesrechts nachbarschützend (im Anschluß an BVerwG, Urt v 16.09.1993 - 4 C 28/91 -, BVerwGE 94, 151).

    Diese Auffassung dürfte sich insbesondere nicht mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16.09.1993 - 4 C 28.91 - (BVerwGE 94, 151 = DVBl. 1994, 284) begründen lassen, auf das sich das Verwaltungsgericht in diesem Zusammenhang beruft.

    Hier hätten die Antragsteller zum einen einen Anspruch auf Bewahrung dieser Gebietsart schon kraft Bundesrechts (BVerwG, Urt. v. 16.09.1993, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1995 - 3 S 2514/94

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung: Änderung der Sach- und Rechtslage; Beurteilung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Dabei kommt eine Zurechenbarkeit solange in Betracht, wie der Zugangsverkehr und Abgangsverkehr sich noch innerhalb eines räumlich überschaubaren Bereichs der Anlage bewegt und noch nicht im allgemeinen Straßenverkehr aufgegangen ist (BVerwG, Beschl. v. 09.10.1990 - 4 B 121.90 -, NVwZ 1991, 267; Urt. v. 22.05.1987 - 4 C 6 und 7.85 -, NVwZ 1987, 1078; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, VBlBW 1995, 481; Urt. v. 10.11.1988 - 10 S 758/86 -, VBlBW 1989, 223).

    Dies bedeutet, daß Änderungen der Rechtslage, die zwischen Wirksamwerden der Baugenehmigung und der Widerspruchsentscheidung eintreten, nur dann berücksichtigt werden dürfen, wenn sie für den Bauherrn günstig sind, nicht jedoch dann, wenn sie sich zu dessen Nachteil auswirken (BVerwG, Urt. v. 14.04.1978 - 4 C 96 u. 97.76 -, NJW 1979, 995; Urt. v. 19.09.1969 - 4 C 18.67 -, DÖV 1970, 135; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, aaO; Urt. v. 22.03.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343; vgl. auch Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl., § 108 Rn. 25; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 5. Aufl., § 39 III 2 bb S. 241).

  • BVerwG, 18.05.1982 - 7 C 42.80

    Nachbarschützende Wirkung des § 5 Nr. 2 BImSchG - Anwendung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Der Anwendung dieser von der Rechtsprechung für das Baurecht entwickelten Grundsätze zur Maßgeblichkeit von Rechtsänderungen, die zwischen der Erteilung der Baugenehmigung und der Entscheidung der Widerspruchsbehörde liegen, dürfte auch nicht entgegenstehen, daß vorliegend eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung von Dritten angefochten ist und nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der für die Sachlage und Rechtslage maßgebliche Zeitpunkt bei der Entscheidung über eine Nachbarklage gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, also gegebenenfalls der Widerspruchsbescheid ist (Beschl. v. 11.01.1991 - 7 B 102.90 -, NVwZ-RR 1991, 236; Urt. v. 18.05.1982 - 7 C 42.80 -, BVerwGE 65, 313 = DVBl. 1982, 958).
  • BVerwG, 19.09.1969 - IV C 18.67

    Nachbarklage gegen ein Vorhaben im unbeplanten Innenbereich; Rechtsänderungen zu

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Dies bedeutet, daß Änderungen der Rechtslage, die zwischen Wirksamwerden der Baugenehmigung und der Widerspruchsentscheidung eintreten, nur dann berücksichtigt werden dürfen, wenn sie für den Bauherrn günstig sind, nicht jedoch dann, wenn sie sich zu dessen Nachteil auswirken (BVerwG, Urt. v. 14.04.1978 - 4 C 96 u. 97.76 -, NJW 1979, 995; Urt. v. 19.09.1969 - 4 C 18.67 -, DÖV 1970, 135; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, aaO; Urt. v. 22.03.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343; vgl. auch Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl., § 108 Rn. 25; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 5. Aufl., § 39 III 2 bb S. 241).
  • BVerwG, 11.01.1991 - 7 B 102.90

    Immissionsschutzrecht: Anfechtungsklage Drittbetroffener gegen die Erteilung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Der Anwendung dieser von der Rechtsprechung für das Baurecht entwickelten Grundsätze zur Maßgeblichkeit von Rechtsänderungen, die zwischen der Erteilung der Baugenehmigung und der Entscheidung der Widerspruchsbehörde liegen, dürfte auch nicht entgegenstehen, daß vorliegend eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung von Dritten angefochten ist und nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der für die Sachlage und Rechtslage maßgebliche Zeitpunkt bei der Entscheidung über eine Nachbarklage gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, also gegebenenfalls der Widerspruchsbescheid ist (Beschl. v. 11.01.1991 - 7 B 102.90 -, NVwZ-RR 1991, 236; Urt. v. 18.05.1982 - 7 C 42.80 -, BVerwGE 65, 313 = DVBl. 1982, 958).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88

    Baurecht: Nachbarklage - maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Dies bedeutet, daß Änderungen der Rechtslage, die zwischen Wirksamwerden der Baugenehmigung und der Widerspruchsentscheidung eintreten, nur dann berücksichtigt werden dürfen, wenn sie für den Bauherrn günstig sind, nicht jedoch dann, wenn sie sich zu dessen Nachteil auswirken (BVerwG, Urt. v. 14.04.1978 - 4 C 96 u. 97.76 -, NJW 1979, 995; Urt. v. 19.09.1969 - 4 C 18.67 -, DÖV 1970, 135; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, aaO; Urt. v. 22.03.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343; vgl. auch Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl., § 108 Rn. 25; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 5. Aufl., § 39 III 2 bb S. 241).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Zwar kann nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein Drittschutz über das Rücksichtnahmegebot auch und dort sogar bevorzugt zum Zuge kommen, wo die Baugenehmigung von den Planfestsetzungen unter Verstoß gegen sie abweicht (Urt. v. 05.08.1983 - 4 C 96.79 -, BVerwGE 67, 334, 339).
  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Insbesondere ist die Erheblichkeitsschwelle für die Annahme schädlicher Umwelteinwirkungen auch im Rahmen des nachbarschützenden baurechtlichen Rücksichtnahmegebots maßgeblich (BVerwG, Urt. v. 30.09.1983 - 4 C 74.78 -, BVerwGE 68, 58).
  • BVerwG, 09.10.1990 - 4 B 121.90

    Begriff des "störenden" Gewerbebetriebs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95
    Dabei kommt eine Zurechenbarkeit solange in Betracht, wie der Zugangsverkehr und Abgangsverkehr sich noch innerhalb eines räumlich überschaubaren Bereichs der Anlage bewegt und noch nicht im allgemeinen Straßenverkehr aufgegangen ist (BVerwG, Beschl. v. 09.10.1990 - 4 B 121.90 -, NVwZ 1991, 267; Urt. v. 22.05.1987 - 4 C 6 und 7.85 -, NVwZ 1987, 1078; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, VBlBW 1995, 481; Urt. v. 10.11.1988 - 10 S 758/86 -, VBlBW 1989, 223).
  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 6.85

    Merkmale des "Einfügens" eines großflächigen Einzelhandelsbetriebs in einen

  • VGH Baden-Württemberg, 03.12.1993 - 8 S 2378/93

    Nachbarschutz gewährende Festsetzungen im Bebauungsplan; Aufrechterhaltung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.1988 - 10 S 758/86

    Zurechenbarkeit von Verkehrslärmimmissionen des Zu- und Abfahrtsverkehrs zu einer

  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.2002 - 14 S 2736/01

    Sperrzeitverkürzung - Gaststättenlärm - Verkehrslärmzurechnung

    Dies galt namentlich auch für den Lärm der Gäste auf dem Weg von und zu der Gaststätte und für den Verkehrslärm, den die Gäste außerhalb des Betriebsgeländes bei der An- und Abfahrt oder beim Parksuchverkehr verursachen, soweit die Fahrzeuge noch nicht in den allgemeinen Straßenverkehr eingegliedert sind (Urteile des Senats vom 13.08.1992, GewArch 1992, 444; vom 06.11.1991, GewArch 1992, 434; vom 20.02.1992, GewArch 1992, 441; NVwZ 1997, 401; Hess. VGH, Beschluss vom 09.07.1974, GewArch 1997, 391; BVerwG, Urteil vom 05.07.1996, a.a.O.; allgemein zur Zurechenbarkeit des Ziel- und Quellverkehrs zu einer gewerblichen Anlage BVerwG, Urteil vom 27.8.1998, NVwZ 1999, 523; Beschluss vom 09.10.1990, NVwZ 1991, 267; Beschluss vom 20.01.1989, NVwZ 1989, 666; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.04.1995, VBlBW 1995, 481; Beschluss vom 05.03.1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401; Feldhaus, NVwZ 1998, 1138, 1144).
  • VGH Bayern, 26.03.2018 - 12 BV 17.1765

    Erteilung von zweckentfremdungsrechtlichen Negativattesten für Wohnungen

    BVerwG, U.v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, BVerwGE 101, 157 [165 f.]; B.v. 9.4.2003 - 6 B 12/03 - juris, Rn. 10; VGH BW, B.v. 5.3.1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401 [404]; OVG NRW, B.v. 25.01.1994 - 4 B 2746/93 -, NVwZ-RR 1995, 27; BayVGH, U.v. 16.9.2010 - 22 B 10.289 - juris, Rn. 19; B.v. 24.5.2012 - 22 ZB 12.46 -, NVwZ-RR 2012, 756 [757]; B.v. 2.10.2012 - 2 ZB 12.1898 - juris, Rn. 4).

    Nur wenn feststünde, dass die von Fußgängern und Passanten verursachten Geräusche von den Besuchern der Betriebe stammen, käme eine Zurechnung und damit eine Anwendung der TA-Lärm überhaupt in Betracht (vgl. BVerwG, U.v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, BVerwGE 101, 157 [165 f.]; B.v. 9.4.2003 - 6 B 12/03 - juris, Rn. 10; VGH BW, B.v. 5.3.1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401 [404]; OVG NRW, B.v. 25.01.1994 - 4 B 2746/93 -, NVwZ-RR 1995, 27; BayVGH, U.v. 16.9.2010 - 22 B 10.289 - juris, Rn. 19; B.v. 24.5.2012 - 22 ZB 12.46 -, NVwZ-RR 2012, 756 [757]; B.v. 2.10.2012 - 2 ZB 12.1898 - juris, Rn. 4).

    BVerwG, U.v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, BVerwGE 101, 157 [165 f.]; B.v. 9.4.2003 - 6 B 12/03 - juris, Rn. 10; VGH BW, B.v. 5.3.1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401 [404]; OVG NRW, B.v. 25.01.1994 - 4 B 2746/93 -, NVwZ-RR 1995, 27; BayVGH, U.v. 16.9.2010 - 22 B 10.289 - juris, Rn. 19; B.v. 24.5.2012 - 22 ZB 12.46 -, NVwZ-RR 2012, 756 [757]; B.v. 2.10.2012 - 2 ZB 12.1898 - juris, Rn. 4).

    BVerwG, U.v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, BVerwGE 101, 157 [165 f.]; B.v. 9.4.2003 - 6 B 12/03 - juris, Rn. 10; VGH BW, B.v. 5.3.1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401 [404]; OVG NRW, B.v. 25.01.1994 - 4 B 2746/93 -, NVwZ-RR 1995, 27; BayVGH, U.v. 16.9.2010 - 22 B 10.289 - juris, Rn. 19; B.v. 24.5.2012 - 22 ZB 12.46 -, NVwZ-RR 2012, 756 [757]; B.v. 2.10.2012 - 2 ZB 12.1898 - juris, Rn. 4).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1997 - 10 S 2815/96

    Nachbarschutz durch Bauleitplanung: Bewahrung der Gebietsart

    Auf die Beschwerde der Beigeladenen lehnte der erkennende Senat mit Beschluß vom 05.03.1996 - 10 S 2830/95 - den Antrag der Kläger auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihres Widerspruchs ab.

    Auf diese Akten sowie auf die Akten des Senats im Berufungsverfahren und in den Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes (10 S 2830/95 und 10 S 3036/96) wird wegen weiterer Einzelheiten Bezug genommen.

    Zwar läßt der Bebauungsplan mit der textlichen Festsetzung, daß Betriebe und Anlagen nach § 8 Abs. 2, Abs. 3 Nr. 1 BauNVO zulässig sind, die das Wohnen nur unwesentlich stören, nur Gewerbebetriebe zu, die auch in einem Mischgebiet zulässig wären, zumal - wie der Senat in seinem im Eilverfahren ergangenen Beschluß vom 05.03.1996 - 10 S 2830/95 (DVBl. 1996, 687 = NVwZ 1997, 401) - im einzelnen dargelegt hat - sich aus dem Zweck der Gliederung des Gewerbegebiets ergibt, daß im GE 1 der für Mischgebiete maßgebliche Immissionsrichtwert von 60 dB(A) tagsüber einzuhalten ist.

    Damit wird ein Großteil des Belästigungspotentials einer solchen Anlage, das insbesondere in Staub- und Lärmemissionen besteht, von vornherein in seinen Auswirkungen auf die Nachbarschaft begrenzt (vgl. auch Beschl. v. 05.03.1996, a.a.O., sowie den Beschl. des Senats v. 23.08.1996 - 10 S 1492/96 -, VBlBW 1997, 62).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2009 - 8 B 1549/09

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum

    vgl. zur Gewerbegebietsverträglichkeit einer wegen ihrer Einhausung atypischen Sortieranlage für Baustellenmischstoffe VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 5. März 1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401 (403).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.08.1996 - 10 S 1492/96

    Kein baugebietsübergreifender Nachbarschutz von Festsetzungen über die Art der

    Einzelfall einer Gewerbegebietsverträglichkeit wegen atypischer Umstände, insbesondere durch Einhausung (wie Senatsbeschluß vom 05.03.1996 - 10 S 2830/95 -, DVBl 1996, 687; vgl auch BVerwG, Urteil vom 24.09.1992, DVBl 1993, 111).

    Eine solche Atypik dürfte vorliegend schon deshalb bestehen, weil der Betrieb der im vereinfachten Verfahren nach § 19 BImSchG genehmigten Anlage in einer Halle, also "eingehaust" stattfinden soll (vgl zu einer vergleichbaren Situation den Beschl des Senats v 05.03.1996 - 10 S 2830/95 -, DVBl 1996, 687).

    Eine Rechtsverletzung des Antragstellers zu 3 wäre allerdings dann denkbar, wenn die Anlage nach ihrer konkreten Beschaffenheit erwarten ließe, daß sie die immissionsschutzrechtlichen Anforderungen an ein Gewerbegebiet nicht einhielte (Beschl des Senats v 05.03.1996, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.2015 - 10 S 1773/15

    Vorläufiger Rechtsschutz - nachbarlicher Abwehranspruch gegen eine

    Danach erfordert die baurechtliche Beurteilung eines gewerblichen Vorhabens eine Vorausschau, die nicht nur die aktuellen Störwirkungen des Betriebs für seine Umgebung einbezieht, sondern auch diejenigen Beeinträchtigungen, die künftig selbst bei funktionsgerechter Nutzung der Anlage eines entsprechenden Betriebstyps nicht auszuschließen sind (sogenannte begrenzte Typisierung, vgl. BVerwG, Urteil vom 24.09.1992 - 7 C 7.92 - DVBl. 1993, 111; Senatsurteil vom 11.03.1997 - 10 S 2815/96 - NVwZ 1999, 439; sowie Senatsbeschluss vom 05.03.1996 - 10 S 2830/95 - DVBl. 1996, 687).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.2020 - 5 S 1819/20

    Baugenehmigung für ein Logistikzentrums; Verstoß gegen Rücksichtnahmegebot

    Nr. 7.4 Abs. 2 TA Lärm in der Fassung vom 26.9.1998 (GMBl. 1998, 503) konkretisiert und bestätigt die in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bereits zuvor gewonnene Erkenntnis, dass auch der unter Inanspruchnahme einer öffentlichen Straße abgewickelte Zu- und Abgangsverkehr der Anlage, durch deren Nutzung er ausgelöst wird, zuzurechnen ist, sofern er sich innerhalb eines räumlich überschaubaren Bereichs bewegt und vom übrigen Straßenverkehr unterscheidbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.9.1998 - 4 C 5/98 - juris Rn. 37; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 5.3.1996 - 10 S 2830/95 - juris Rn. 18, jeweils m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.03.1998 - 10 S 1765/97

    Kostenentscheidung nach Erledigung der Hauptsache bei offenen Erfolgsaussichten;

    Vielmehr obliegt es dem Ortsgesetzgeber, darüber zu entscheiden, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang einer Abweichung vom bundesrechtlich typisierend Vorgegebenen Nachbarschutz zukommt (Urteil vom 11.3.1997 - 10 S 2815/96 -, VBlBW 1997, 384; Beschluß vom 5.3.1996 - 10 S 2830/95 -, DVBl. 1996, 687 = NVwZ 1997, 401).

    Denn den Protokollen des Gemeinderats und anderen Unterlagen aus dem Aufstellungsverfahren, auf die zur Ermittlung des Willens des Ortsgesetzgebers neben dem Bebauungsplan und seiner Begründung ergänzend abgestellt werden darf (Beschluß des Senats vom 5.3.1996 - 10 S 2830/95 -, aaO., m.w.N.) ist zu entnehmen, daß der Ausschluß immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftiger Anlagen aus dem Gewerbegebiet zum Schutz der in der Nähe des Gewerbegebiets gelegenen Wohnbebauung erfolgt ist (vgl. insbesondere den Auszug aus der Niederschrift über die Verhandlungen des Gemeinderats der Beigeladenen zu 1 vom 27.9.1977, in der auf eine Anregung des Gewerbeaufsichtsamts im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange Bezug genommen wird, Blatt 40 der Bebauungsplanakten).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2022 - 8 S 2529/21

    Erfolgreiche Normenkontrollklage gegen einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan, mit

    Dass mit der prognostizierten Verkehrszunahme, die teilweise aus gewerblichen Verkehren besteht, eine nicht nur unerhebliche Lärmbeeinträchtigung an den Grundstücken der Antragsteller verbunden ist, lässt sich umso weniger von der Hand weisen, als die anlagenbedingten Fahrzeuggeräusche der Firma P... bei der Ausfahrt aus dem Betriebsgelände nicht zusammen mit den sonstigen Anlagengeräuschen nach der (strengeren) TA Lärm beurteilt wurden, sondern, ohne dass dies nachvollziehbar begründet worden wäre, nach der DIN 18005 und der 16. BImSchV (vgl. demgegenüber Nr. 7.4; dazu Feldhaus/Tegeter, TA Lärm, 2014, Nr. 7.4 Rn. 35 f.; 39 f.; BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 5.98 -, Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 190, juris Rn. 37; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.06.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745, juris Rn. 67; v. 05.03.1996 - 10 S 2830/95 -, NVwZ 1997, 401, juris Rn. 18).
  • OVG Saarland, 09.11.1998 - 8 M 11/95

    Immissionsrechtliche Genehmigungspflicht für den änderungstechnischen Einbau von

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • VG Düsseldorf, 06.04.2020 - 3 L 2807/19

    Ansiedlung eines Abfallentsorgungsbetriebs im Gewerbegebiet in Krefeld-Fischeln

  • VG Gießen, 16.04.2002 - 8 G 493/02

    Windenergiepark; Lärmimmissionen; optisch bedrängende Wirkung

  • VG Karlsruhe, 20.01.2023 - 10 K 1357/21

    Bad Rotenfels: Klage gegen DHL-Logistikzentrum

  • VGH Baden-Württemberg, 07.05.1997 - 3 S 288/96

    Nachbarschutz durch Gewerbegebietsgliederung mittels Ausweisung einer

  • OVG Niedersachsen, 31.05.2000 - 1 M 1588/00

    Gehörsrüge; Gewerbegebiet; rechtliches Gehör; Transportbetonmischwerk

  • VG Regensburg, 05.07.2023 - RN 7 K 22.1525

    Erfolgreiche Klage eines Nachbarn gegen geplante Straubinger

  • VG Karlsruhe, 14.07.2021 - 10 K 5299/20

    Einstweiliger Rechtsschutz des Nachbarn gegen Baugenehmigung

  • VG Düsseldorf, 06.04.2020 - 3 L 2806/19
  • VG Stuttgart, 31.01.2001 - 16 K 2547/00

    Lärmbelastung von Ortsdurchfahrten durch Anlagenbetrieb; Klagebefugnis einer

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